Digitalisierung im Gesundheitswesen
E-Health und Blended Care prägen die Gesundheitsbranche zunehmend. Auch gesetzliche Änderungen, wie das Digitale-Versorgungs-Gesetz oder die Digitale-Gesundheitsanwendungen-Verordnung, ebnen den Weg in die digitale Zukunft.
Die Gemeinnützige Gesellschaft für digitale Gesundheit GDG mbH fördert diesen Wandel im Gesundheitswesen aktiv mit. Dafür treibt sie die Entwicklung von digitalen Anwendungen für Kranke und Behinderte voran.
Die Gemeinnützige Gesellschaft für digitale Gesundheit GDG mbH entwickelt und implementiert ein digitales Portal für Patientinnen und Patienten, Angehörige und Interessierte. Das Internetangebot soll Menschen mit psychischen Erkrankungen den Zugang zum psychiatrischen Versorgungssystem erleichtern und die Qualität der Behandlung optimieren. Die Gesellschaft ist die gemeinsame Gesellschaft des Vitos Konzerns, der Klinken des Bezirks Oberbayern (kbo), des Landschaftsverbandes Rheinland (LVR), des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL), des Pfalzklinikums AdöR, der ZfP-Gruppe sowie der Vinzenz von Paul Hospital gGmbH.
Die Plattform Curamenta ist in drei Bereiche gegliedert:
Der Informationsbereich ist ein für die Öffentlichkeit zugänglicher Bereich, der keiner Anmeldung oder Freischaltung bedarf. Dort finden sich Informationen zu Krankheitsbildern, Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten sowie Inhalte zur Selbsthilfe und Hilfe für Angehörige.
Im Kommunikationsbereich der Plattform können sich Nutzerinnen und Nutzer anonym (mit automatisch generiertem Pseudonym) in Foren austauschen und Einträge im Gästebuch verfassen. Perspektivisch können in diesem Bereich Terminanfragen bei den Einrichtungen der Träger gestellt werden. Um im Kommunikationsbereich tätig zu werden, muss ein Nutzerkonto angelegt werden.
Zugang zum Therapiebereich der Plattform bleibt Patientinnen und Patienten der Träger vorbehalten. Dieser Bereich unterstützt die Behandlung digital, indem Nachrichten, Dokumente und Dateien zwischen an der Behandlung Beteiligten und Patientinnen und Patienten ausgetauscht werden können. Um den Therapiebereich zu betreten bedarf es einer Freischaltung mittels einer behandelnden Person. Da in diesem Bereich sensible, personenbezogene Daten verarbeitet werden, sind alle erforderlichen Maßnahmen zum Datenschutz umgesetzt worden, damit alle Daten sicher sind.
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